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Katzen, Mäuse und Leichtmatrosen: Homunculus sorgt für eine Hafenliebe in Hohenems

Pressemitteilung des 32. Figurentheaterfestivals Homunculus

23. Jan 2023 /

Vom 11. bis 19 Mai 2023 bereitet das 32. Figurentheaterfestival Homunculus tierisches Vergnügen im Löwensaal sowie eine Premiere am Alten Rhein: Mit den Rheinauen wird heuer neues Terrain betreten, wenn es heißt „Kurs auf ein Wunder – Hafenliebe Hohenems“. Die Künstler von Flunker Produktionen - unterstützt von Susi Claus und Lutz Grossmann - reisen früher an und werden das Programm individuell für den Ort entwickeln. „Hier werden Dinge geschehen, die man in einem Schwimmbad normalerweise nicht erwartet“, verspricht die künstlerische Leiterin Susi Claus.

Starke Karten-Nachfrage

2023 steht unter dem Motto „Reflections“ und viele Stücke widerspiegeln das Festivalmotto. Eine starke Präsenz von Schweizer Kompagnien, liebgewonnene Favoriten, neue Gesichter, spannende Stücke, der begehrte Workshop für Kinder, der traditionelle Sonntagsbrunch und ein Abstecher nach Doren (am 20. Mai) kennzeichnen das heurige Festival. Geschäftsführer Dieter Heidegger: „Die große Anzahl an Stammpublikum mit Dauerpässen ist erfreulich – die Dauerpässe für 2023 sind bereits ausverkauft, noch vor der offiziellen Programmlegung ist die Nachfrage nach Karten groß, das ehrt uns und spornt auch an!“ Homunculus-Präsident Günter Bucher: „Auch heuer wird eine künstlerische Intervention im Außenraum – im Stadtzentrum von Hohenems sowie im Löwensaal – stattfinden, um daran zu erinnern: Bühne frei für Homunculus – und köstliche Kleinkunst, Komödien und Klabautermänner.“

Preisgekrönt und weltberühmt

Für den Auftakt am 11. Mai legt der Schweizer This Maag mit seiner preisgekrönten Show „Am laufenden Band“ die Latte. Am Freitag (12. Mai) sorgt das Materialtheater Stuttgart in den Kindervorstellungen mit „Wuff“ für eine zauberhafte Clownerie: Ein Stück mit zwei Vagabunden und mehreren Hunden erzählt über die natürliche Begabung, Mitgefühl zu haben. Der Freitagabend gehört dem Schubert Theater Wien und Hedy Lamarr, der Frau mit den vielen Gesichtern. Die bewegte Biographie der berühmten Schauspielerin inszeniert als

Tragikomödie und Wahrheitsfindung mit Puppen. Bezaubernd, klein und fein wird es am Samstag (13.5.) mit der Vorarlbergpremiere „Mäuseken Wackelohr“ von Rike Schuberty. Frei nach dem Märchen von Hans Fallada tauchen Kinder ab vier in dieses Abenteuer über echte Freunde ein.

 „Romeo und Julia“ folgen Don Quichote

Wenn sich zwei unzeitgemäße Damen für die Narretei entscheiden, so reiten 

Don Quichote und Sancho Panza am Samstagabend (15.5) eben über die Löwensaalbühne – Lachen, Tiefschläge und Prügel inklusive. Ein Stück Weltliteratur ist Tags darauf am Sonntag (14.5.) zu Gast. Das Figurentheater St. Gallen entführt uns ins „Institut für anrührende Liebesgeschichten, Abteilung Romeo und Julia“ und sorgt mit seiner frischen Interpretation für ein Figurentheatererlebnis für groß und klein. Der anschließende Brunch ist ebenfalls liebgewordene Tradition – ein Homunculus-Tag für Familien(mitglieder) ab 12 Jahren.

Großartig: „Reinhardts Traum“

Tierisch geht es am Montag (15.5.) weiter: „Die Katze, die tut, was sie will“ von Lutz Grossmann begeistert das junge Publikum. Wilde Tiere, kleine Menschen und ganz viel Fantasie spielen hier mit. Ein Programmhighlight sorgt am Montagabend für Furore: Reinhardts Traum – Max Reinhardt probt den Sommernachtstraum wird mit den Puppentheatergrößen Hans-Jochen Menzel, Pierre Schäfer, Rike Schuberty, Amelie Schmidt und Suse Wächter zum Puppentheaterfreudenfest: In einer improvisierten Assoziation wird Max Reinhardt, der Gründer der Schauspielschule Berlin 1905 am Deutschen Theater, in einer ersten Leseprobe für Shakespeares ‚Sommernachtstraum’ mit gut aufgelegter prominenter internationaler Besetzung gezeigt: Marilyn Monroe, Bertold Brecht, Marlene Dietrich. Dazu passend legt DJ Momo bei der Silent Disco auf – Motto: Die Helden des 20. Jahrhunderts.

Fallout mit Katze

Das berühmte NEINhorn bringt Kindern am Dienstag (16.5.) den köstlichen Spaß am Eigensinn und die Lust am Anderssein näher. TheaterGeist und Das Weite Theater Berlin bespielen und besingen den matschigen Trotz. Beängstigend und erschreckend aktuell wird es am Abend mit „3 Minuten. Fallout mit Katze“. Ein spartenübergreifendes Stück über den nuklearen Ernstfall mit Puppen, Hörspiel, Livemusik und Videokunst von Susi Claus (Produktion und Spiel) und Rike Schuberty (Musik und Spiel). Im Anschluss lädt DJ F.A.B. zur Silent Disco: „Don‘t get Radioactive!“. Herzerfrischend geht es in die Halbzeit: Das Kinderprogramm am Mittwoch (17.5.) bestreiten Dakar Produktionen mit der Soko Schafskopf – einem scha(r)fsinnigen Figurentheater bei dem die Schafe Locke, Flocke und Socke um ihren Lebensraum kämpfen und die Welt retten müssen.

Abstecher ins Freibad

Der Mittwochabend nimmt „Kurs auf ein Wunder- Hafenliebe Hohenems“. In den Rheinauen treffen sich Leichtmatrosen, Smutjes, Badegäste, Zuschauer und Schiffsaffen – alle gehen gemeinsam an Bord der MS Sehnsucht. Das Publikum darf sich von Flunker Produktionen von dieser abenteuerlichen und eigens für die Rheinauen entwickelten Österreichpremiere überraschen lassen! Die Exen sind bereits Publikumslieblinge und entführen das Publikum am Donnerstagnachmittag (18.5.) mit „Heidis Geheimnis. Eine Geschichte vom Zelte abbrechen und aufschlagen“ ins norwegische Glimmerdal und eine Familienaufstellung der ungewöhnlichen Art. Am Donnerstagabend heißt es „Mit der Zeit muss man gehen“, wenn Dakar Produktionen eine surreal tragikomische Geschichte über das Erben im materiellen wie immateriellen Sinn thematisieren.

Märchenhaftes Finale

Flunker Produktionen entführen im Kinderprogramm am Freitag (19.5.) mit „Sonst noch Wünsche?“ ins Land der Wünsche, wo man auf Tigern reiten oder wie ein Pelikan fliegen kann. Sie lassen zwei Halunken von der Leine und auf die Löwensaalbühne und kreieren ein Zwischenreich von Realität und Fantasie. Das Festivalfinale in Hohenems bestreiten Dorothee Carls & das Weite Theater Berlin am Freitagabend mit „Artus und die Frauen der Tafelrunde“. Zwei Frauen spüren König Artus und seiner Vision eines friedlichen menschlichen Zusammenlebens nach. 12 Handpuppen durchfechten den Abend. Zauberer Merlin, ein Clown und der Teufel sind auch mit dabei, aber nie da, wenn man sie braucht.

Nachspiel in Doren

Homunculus weitet seinen Radius auch im Jahr 2023 und wird Samstag, dem 20. Mai 2023, in Doren sowohl ein Kinder- wie ein Erwachsenenprogramm präsentieren. Das Hohenemser Freitagprogramm mit „Sonst noch Wünsche?“ für das junge Publikum findet um 14.30 Uhr im Dorener Gemeindesaal statt, die Erwachsenenproduktion „Artus und die Frauenrunde“ wird um 20 Uhr gezeigt. Bürgermeister Guido Flatz freut sich über das Figurentheater-Gastspiel in seiner Gemeinde und hofft, dass das Angebot viele Theaterfreunde in der Region ansprechen wird.

 

Programmdetails, Kartenreservierung und mehr auf www.homunculus.info

Tickets gibt es auch bei allen Raiffeisenbanken und Sparkassen, bei LändleTicket und beim Stadtmarketing Hohenems.

 

Hohenems, 23. Jänner 2023

 

Pressekontakt:

Andrea Fritz, Tel. 0699 19037485

Andrea.fritz@wortwerk.cc

 

Das 31. Homunculus-Festival ging mit einer Auslastung von 90 % zu Ende.

Anspruchsvolle Produktionen, abwechslungsreiches Rahmenprogramm

19. Jun 2022 /

Über eine Woche voller spannender Theaterproduktionen, darunter etliche Österreich- und Vorarlbergpremieren, ein aufblasbarer Wal, Silent Disco-Nächte am Kirchplatz und ein „Nachspiel“ in Doren charakterisierten Homunculus 31. Die künstlerische Leiterin Susi Claus freute sich besonders, dass die 2020 wegen Corona entfallenen Inszenierungen wie das preisgekrönte Stück „Error 404“ oder Lutz Grossmanns „Geschichten gegen die Angst“ sowie „Anne Frank“ (Artisanen) heuer gezeigt werden konnten. Die Kompagnien haben mit Humor und Tiefgang unterhalten. Neben einem furiosen Auftakt ging es mit liebevoll umgesetzten Kinder- und Erwachsenenproduktionen weiter. Sogar ein „geheimer Ort“ an dem sonst edle Tropfen lagern, wurde mit der „Magic Butter Show“ bespielt.

Ausverkaufte Produkionen

Programmperlen lieferten die Artisanen (anne Frank, Baby Dronte), die Exen (Hühner und Sommernachtstraum) sowie das Theater  Zitadelle (Der Yark, Vorsicht Wilma). Auch die Schweizer Puppenspielerin Kathrin Bosshard („Fleisch + Pappe“) zeigte mit zwei Produktionen hochkarätiges Figurentheater, das noch lange im Gespräch sein wird. Die mit dem Schweizer Theaterpreis 2020 und weiteren Comedy Awards ausgezeichnete Dozentin für Puppenspielkunst überzeugte bei Homunculus zu Christi Himmelfahrt mit dem bezaubernden Stück der Feldmaus „Frederick“, um am Abend in „Schwein, Weib und Gesang“ mit einer skurrilen Geschichte vom verliebten Eber Karl-Heinz zu verblüffen. Das durchwegs von klugen Reimen und feinem Schauspiel inklusive Gesang und Tanz getragene Stück war eine temporeiche literarisch-philosophische Suche nach Unterstützung in Liebesfragen.

Gefragtes Rahmenprogramm

Die überdimensionalen Leuchten von Birgit Sargant und weitere „spot on“-Dekorationen sorgten im Stadtbild für Aufmerksamkeit. Puppenwein und Musik lockten am Kirchplatz, wenn die Silent Discos mit verschiedenen DJ‘s veranstaltet wurde. Mit der Verkostung von Hochprozentigem der Staufendestillerie Im Palast, schauspielerisch begleitet von Veronika Thieme und Pierre Schäfer sowie „Dem Fall Hamlet“ ging Homunculus ins Finale. Die hohe Qualität der heurigen Produktionen – vom Theater Zitadelle bis zu den „Exen“ und der hohe Publikumszuspruch macht bereits Lust auf „Homunculus 32“ das vom 11. bis 19. Mai unter dem Thema „Reflections“ stattfinden wird.

 

Schweine, ein Wal und Hochprozentiges

12. Jan 2022 /

Schweine, ein Wal und Hochprozentiges

Das Figurentheaterfestival Homunculus 31 stellt ein Programmfeuerwerk in Aussicht

Sich auf dem Hohenemser Schlossplatz von einem Wal verschlucken lassen – das kann nur Homunculus bieten. Das 31. Figurentheaterfestival sorgt von 19. bis 27. Mai 2022 für Unterhaltung vom Feinsten.

Puppentheater, mal clownesk, mal mit leisen Tönen, aber immer fesselnd und inspirierend – die künstlerische Leiterin Susi Claus hat für 2022 erneut ein besonderes Programm zusammengestellt. Zum Auftakt am 19. Mai 2022 reitet Winnetou über die Bühne, um dieselbe am Freitag für „Hühner“ freizugeben. Die Formation die Exen zeigt mit ihrem Kinderprogramm wie das Miteinander mit viel Clownerie gelingen kann. Am Freitagabend (20.5.) präsentiert Homunculus der Öffentlichkeit den ersten luftgetragenen Wal der Welt an Land und bietet überdies alle 20 Minuten einer entschlossenen Person die Möglichkeit, sich vom Wal verschlucken zu lassen. Ein Fahrradgenerator sorgt für Energiespenden bei „Nunatak“ - dieser besonderen mobilen Installation, die Freitag und Samstag von 13 bis 19 Uhr buchbar ist. Um 18 Uhr startet die „Magic Butter Show“, ein Rundgang ins Ungewisse, zwischen Magie und Hysterie bei der gutes Schuhwerk Voraussetzung ist. Die Freitagabendvorstellung gehört dem „Eisenhans“, dessen Geheimnis eine Erzählerin und ein Musiker für das Publikum lüften werden.

Anne Frank für Kinder

In Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems wird am Samstagnachmittag (21.5.) die bereits im Jahr 2020 eingeplante berührende Zeitreise „Anne Frank“ der Artisanen für Kinder bis 14 und interessierte Erwachsene gezeigt. Am Abend verzaubern die Exen mit Shakespeares Sommernachtstraum in komprimierter Form - mit viel Humor und Tiefgang sowie Handpuppen im Guckkasten - das Publikum. Der beliebte Sonntagsbrunch im Löwensaal wird mit einem Roadmovie der Kompagnie Artisanen bestritten. „Baby Dronte“ erzählt mit Puppen, (Live-)Video, Musik und ungewissem Ausgang von bedrohten Tieren.

Preisgekrönter „Error 404“

Der Montag (sowohl Vor-/Nachmittag und Abend) wird mit einem zarten und emotionalen Stück bespielt: „Error 404“  ist eine international preisgekrönte Inszenierung ohne Worte, die sich sowohl an Kinder, Jugendliche und Erwachsene richtet und dem Sinn des Lebens nachspürt. Mit dem jungen Steve taucht das Publikum in eine Welt voller elektronischer Geräte ein, in der nichts mehr ist wie früher. Um 21 Uhr heißt es: „Spot ON“ am verkehrsberuhigten Kirchplatz. Das Licht-Konzert erfüllt den Platz mit einem lautlosen Konzert. Wer möchte, ist mittels Kopfhörer und Sound von DJ 101 b.p.m dabei. Die Lichtobjektkünstlerin Birgit Sargant wird ihrer Kreativität freien Lauf lassen und das Festival-Motto „Spot ON“ perfekt abrunden.

Monster und späte Weihnacht

Die wunderbare Regina Wagner vom Theater Zitadelle verzaubert am Dienstag mit „Vorsicht, Wilma“ – einer gefühlvollen Tagesreise mit Experimenten für Kinder. Am Abend sorgt das Theater am Bergmannkiez mit „Yark“ für eine schaurig-schöne Mär von einem Monster, das einen großen Appetit auf kleine Menschen entwickelt. Ab 22 Uhr folgt das zweite Silent Light Concert am Schlossplatz. Die Kindervorstellungen am Mittwoch, den 25. Mai, gehören erneut dem „Yark“. Alt-Intendant Pierre Schäfer ist Regisseur des Mittwochabends. Das Theater Marotte spielt „The Bride Side of Life“ – und, man ahnt es: eine Bethlehem-Story, die skurrilen Wortwitz, schwarzen Humor und unverwüstliche Spielfreude garantiert. Das nachfolgende Silent Concert steht nicht umsonst unter dem Motto „Last Christmas“...

Hochprozentige Nibelungen

Das Theater Fleisch und Pappe bestreitet den Donnerstag (26. Mai). Am Nachmittag verzaubert die Feldmaus „Frederick“ die Kleinen bis 14 Jahre, am Abend geht es mit „Schwein, Weib und Gesang“ wildsauisch zu und hoch her. Um 21.30 Uhr wird es hochprozentig: Figurentheater mit Veronika Thieme und Pierre Schäfer inkl. Gin-, Whisky- und Rumverkostung und so manchem Leckerbissen sorgen für ein besonderes Nachtprogramm im Rittersaal des gräflichen Palastes zu Hohenems - dem Fundort der Nibelungen-Handschriften. Die Nibelungenpuppen stellen hochprozentige Produkte einer Hohenemser Brennerei, welche die Namen der Nibelungensagenhelden und -heldinnen tragen, vor. Der Schlusssprint des Festivals wird am Freitag (27.5.) am Nachmittag mit Lutz Grossmanns wundervollen „Geschichten gegen die Angst“ bestritten und der Abend gehört Schäfer-Thieme mit „Der Fall Hamlet“, einer Collage über Erinnern, Wahnsinn und Wahrheit.

Erstes „Nachspiel“ im Bregenzerwald

Homunculus goes Bregenzerwald: Was für 2020 bereits in Planung stand, wird 2022 nun auch in die Tat umgesetzt: Homunculus gastiert am Samstag, den 28. Mai in Doren. Um 20 Uhr findet im Gemeindesaal die Aufführung „Schwein, Weib und Gesang“ des Theaters Fleisch+Pappe statt. Ob Karl-Heinz und Sissi Schwein zusammenfinden? Das lässt sich herausfinden – Homunculus 31 begrüßt herzlich!

Tickets gibt es ab sofort in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen, beim Hohenemser Stadtmarketing sowie auf www.homunculus.info.

Programmdetails und Termine auf www.homunculus.info

Rückfragehinweise:

Dieter Heidegger, dieter.heidegger@mshh.at, Tel. 0043 650 8620586

Andrea Fritz-Pinggera, andrea.fritz@wortwerk.cc, Tel. 0043 699 19037485

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