Planet Homunculus: wo sich Echse und Stadtmusikanten treffen

09. Jan 2024 /

Das 33. Figurentheaterfestival "Homunculus" findet vom 2. bis 10. Mai unter dem Motto "Planet Homunculus" in Hohenems und Doren statt.

Vier Aufführungsorte prägen das neue, von der Regisseurin und künstlerischen Leiterin Susi Claus zusammengestellte Programm, das sowohl im Löwensaal, im Salomon-Sulzer-Saal, im Palasthof sowie zum Abschluss in Doren im Gemeindesaal stattfindet. Workshops für Jugendliche ab 13 Jahren finden im Vorfeld zum neuen Stück von Claus - "Wenn alles auseinander fällt"- Eine Inszenierung zum SA Terror der Köpenicker Blutwoche 1933 - in Kooperation mit dem jüdischen Museum Hohenems statt.

Spielstätten und Subventionszusagen

Das 33. Figurentheaterfestival "Homunculus" erwartet seine Gäste vom 2. bis 10. Mai unter dem lebendigen Motto "Planet Homunculus". In Hohenems und Doren erwecken die Aufführungsorte Löwensaal, Salomon-Sulzer-Saal und der Palasthof - sowie der Gemeindesaal in Doren als krönender Abschluss die Welt des Figurentheaters zum Leben. Geschäftsführer Dieter Heidegger freut sich auch über die Planungssicherheit, die der gute Vorverkauf sowie finanzielle Background ermöglicht: „Erfreulich ist, dass unser Hauptsponsor Raiffeisen sein Sponsoring für drei Jahre verlängert hat und wir auch leicht erhöhte Subventionen von Bund, Land und Stadt verbuchen dürfen!“ 

Märchen-Spektakel

Den Auftakt bildet das Schubert-Theater mit einem Stück über Nikola Tesla „Tesla.369“. Bereits am Freitag, dem 3. Mai, entführt das Theater Geist im Löwensaal junge Zuschauer ab fünf Jahren in die farbenfrohe Welt von "Das schönste Ei der Welt", basierend auf Helme Heines Kinderbuch. Am selben Abend erwartet die Erwachsenen im Palasthof ein aufregendes Feuerwerk der Imagination mit der Theaterfirma Erfurt in "Der Glöckner von Notre Dame". Das Wochenende beginnt mit der fantasievollen Inszenierung "Don Quichote" des Ensemble Materialtheater Stuttgart, gefolgt von einem Sonntags-Brunch und dem Stück "Drachenblut und Blümchenpflaster" des Theater Zitadelle, das Familien in ein mittelalterlich-modernes Märchen mitnimmt.

Publikumsliebling „Echse“

In der folgenden Woche können Besucher am Montagabend (6. Mai) Michael Hatzius in seiner einzigartigen Show "Die Echse" erleben. Michael Hatzius alias sein alter Ego, die Echse, sorgt als Reptil voll Erfahrungen, Geschichten und Weisheit für Begeisterung. Dienstags sorgt das jüdische & interkulturelle Puppentheater »bubales« für eine Reise in jüdische Lebenswelten wo man Puppen aus weiteren Kulturen begegnet, die sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern. Dienstagabend (7.5.) kommen die Publikumslieblinge der Theater Zitadelle mit der 5. Auflage ihrer Serie „Die Berliner Stadtmusikanten: Grand Hotel Grimm“. Der Mittwoch steht ganz im Zeichen des ernsten Themas der Köpenicker Blutwoche 1933, behandelt in der Inszenierung "33, 34, 35 Wenn alles auseinanderfällt" von Ammon&Claus und wird passenderweise im Salomon-Sulzer-Saal aufgeführt. Anhand von Dokumenten aus dem Köpenicker und Landesarchiv Berlin, Zeitzeugenberichten und nach Gesprächen mit Nachfahr:innen der Opfer haben die Künstlerinnen Stefka Ammon und Susi Claus diese intensive und eindrückliche Inszenierung eines tragischen Themas erarbeitet. Workshops des jüdischen Museums Hohenems werden dazu insbesondere für Jugendliche ab 13 Jahren angeboten.

Festivalfinale in Doren

Gegen Ende des Festivals präsentieren die „Artisanen“ am Donnerstag "Als die Tiere den Wald verließen" - ein emotionales Stück über den Schutz unserer Umwelt. Die mehrfach preisgekrönte Kleinkunstpreisträgerin und bei „Homunculus“ immer wieder gern gesehene Tina Teubner bietet am Abend mit "Ohne Dich war es immer so schön" eine humorvolle musikalische Reflexion des Lebens. Das Festival endet am Freitag, dem 10. Mai, mit der frechen Aufführung "Bock drauf" von Andrea Bongers im Gemeindesaal in Doren, die das Publikum mit ihrer Vielseitigkeit und Energie begeistert.

Der Kartenvorverkauf hat mit heutigem Datum begonnen. Tickets sind auf www.homunculus.info sowie bei allen Raiffeisenbanken und Sparkassen und dem Stadtmarketing Hohenems erhältlich.

Homunculus verzeichnet Rekordauslastung

26. Mai 2023 /

Das Team des Figurentheaterfestivals freut sich über 97 % Auslastung

 

Mit der mit Puppenspiel kongenial umgesetzten Artussage endete das 32. Figurentheaterfestival Homunculus.

 

Geschäftsführer Dieter Heidegger und die künstlerische Leiterin, Susi Claus, freuen sich über eine Auslastung von 97 %. Zahlreiche Festivalpässe die zum Besuch jeder Vorstellung berechtigen, wurden bereits heuer für das 33. Festival im Jahr 2024 gebucht.

 

Vorausschau

Unter dem Motto „Planet Homunculus“ wird das Festival vom 2. bis 10. Mai 2024 auf der Bühne des Löwensaales und in möglichen weitere besonderen Locations stattfinden. Heuer fand statt der wetterbedingt verschobenen Aufführung in den Rheinauen „Kurs auf ein Wunder“ ein wahres Straßenspektakel statt, bei dem der Palastinnenhof und weitere Orte in Hohenems bespielt wurden. Vorarlberg- und Österreichpremieren, darunter das anspruchsvolle brandneue Stück „3 Minuten – Fallout mit Katze“, welches den Atomschlag aus Sicht eines alten Ehepaares thematisierten, zogen das Publikum in seinen Bann.

 

Große und kleine Publikumslieblinge

Die Kindervorstellungen waren geprägt von Witz und ideenreichen Umsetzungen – erstmals wurde die Zielgruppe Kinder ab 12 mit einer intensiv modernisierten Variante von „Romeo und Julia“ verstärkt ins Auge gefasst. Mit Produktionen wie „Das Neinhorn“ und weiteren Publikumslieblinge hat sich „Homunculus“ erneut in die Herzen des jungen und junggebliebenen Publikums gespielt. Ein Dank gilt den Sponsoren, die den Kindern den Besuch der Theaterwelt durch ihr finanzielles Engagement erleichtern. www.homunculus.info

 

Homunculus 33

2. bis 10. Mai 2024

Halbzeit-Bilanz beim 32. Homunculus Figurentheaterfestival

15. Mai 2023 /

Das 32. Homunculus Figurentheaterfestival überzeugte bislang mit einem mitreißenden Kinderprogramm und intensiv verkörperten Figuren bei den Erwachsenenvorstellungen (Hedy Lamarr).

Selbst eine kurzfristige Erkrankung eines Ensemblemitglieds des Materialtheaters Stuttgart wurde mit Bravour gelöst. Susi Claus brachte das „Apfelmännchen“ für die Kleinen auf die Bühne, während die Berliner Musikerin und Puppenspielerin Rike Schuberty mit einem ganz besonderen Stück für die Erwachsenen einsprang. Sie zauberte mit ihrer Interpretation des DDR-Kultfilms "Paul und Paula" ein humorvolles, berührendes und  legendäres Stück aus ihrem Repertoire. Schuberty ist übrigens gemeinsam mit der künstlerischen Leiterin Susi Claus in der Österreichpremiere „3 Minuten – Fallout mit Katze“ am Dienstagabend (16.5.) im Löwensaal zu sehen.

Frauke Jacobi präsentierte am Sonntag eine moderne Interpretation von "Romeo und Julia" für ein Publikum ab 12 Jahren, während das Who-is-Who der Figurentheaterszene sich am Montag zur Aufführung von "Reinhardts Traum - Max Reinhardt probt den Sommernachtstraum" versammelte.

Das bereits ausverkaufte Stück "Kurs auf ein Wunder - Hafenliebe Hohenems", ursprünglich für die Rheinauen geplant, wird aufgrund der Wetterprognose in den Löwensaal verlegt. Zwei zusätzliche Stücke werden am 20. Mai im Gemeindesaal Doren aufgeführt.

Mehr Informationen auf www.homunculus.info. Das Festival läuft noch bis zum 19. Mai in Hohenems.

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