Homunculus mit hohem Publikumszuspruch

Das Team des Figurentheaterfestivals freut sich auch heuer über 97 % Auslastung

Nach einer Woche in Hohenems und dem bereits dritten „Gastspiel“ in Doren endete das 33. Figurentheaterfestival Homunculus.

Nach einer Woche voller inspirierender,  humorvoller, teils lehrreicher aber stets kreativ und spritzig gespielter Produktionen für klein und groß setzte die soeben mit dem „Salzburger Stier“ erneut preisgekrönte Chansonnière Tina Teubner den Schlusspunkt in Hohenems. Tags zuvor war mit der Uraufführung von „Wenn alles auseinanderfällt“ im Gedenken der Opfer des SA-Terrors 1933 in Berlin-Köpenick ein ernstes Thema im Salomon Sulzer Saal zu Gast. Was Menschen einander antun können – auch dafür ist immer wieder Raum im Figurentheater.

Hohe Auslastung, Vorfreude auf 2025

Die Bilanz 2024 ist erfreulich: Geschäftsführer Dieter Heidegger und die künstlerische Leiterin, Susi Claus, freuen sich nach den guten Zahlen im Vorjahr heuer mit einer hohen Auslastung von 97 % daran anknüpfen zu können. Die Vorfreude auf das 34. Festival im Jahr 2025 ist groß: Eine kleine Sensation wartet am 29. Mai 2024 mit der  Welturaufführung eines Puppentheaterstücks nach einer Romanvorlage von Michael Köhlmeier und sorgt bereits jetzt für Vorbestellungen. Zudem ist nach 10 Jahren ANIMA, das österreichische Amateurtheaterfestival des Puppenspiels, wieder in Vorarlberg, Homunculus stellt hierfür das professionelle Umfeld zur Verfügung.

„Matou - Die Katze, die kein Mensch sein will“, 29.5.2025

Das Puppentheaterstück für drei Puppenspieler*innen nach einer Romanvorlage von Michael Köhlmeier, wurde von Homunculus, in enger Abstimmung mit Michael Köhlmeier in Auftrag gegeben. Die Inszenierung wird von Veronika Thieme, Anna Menzel und Pierre Schäfer entwickelt.

Den wortgewaltigen Kater Matou kennen viele aus Köhlmeiers gleichnamigem Roman Matou geht in seinen sieben Katzenleben durch mehrere Jahrhunderte der Weltgeschichte und betrachtet die Menschen aus tierischer Perspektive. Er trifft auf bedeutende Persönlichkeiten wie Andy Warhol, E.T.A. Hoffmann, den Revolutionär Camille Desmoulins und gibt uns private Einblicke in deren Gedankenwelten und in die Umstände ihrer Zeit. Das 2021 erschienen Buch ist mit seinen 960 Seiten und seiner tierischen Hauptfigur, dem „Homer der Katzen“ eine Geschichte, die wie gemacht ist für ein Puppentheaterstück.

Homunculus 34, 22. bis 30. Mai 2024, www.homunculus.info

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