Schweine, ein Wal und Hochprozentiges
Schweine, ein Wal und Hochprozentiges
Das Figurentheaterfestival Homunculus 31 stellt ein Programmfeuerwerk in Aussicht
Sich auf dem Hohenemser Kirchplatz von einem Wal verschlucken lassen – das kann nur Homunculus bieten. Das 31. Figurentheaterfestival sorgt von 19. bis 27. Mai 2022 für Unterhaltung vom Feinsten.
Puppentheater, mal clownesk, mal mit leisen Tönen, aber immer fesselnd und inspirierend – die künstlerische Leiterin Susi Claus hat für 2022 erneut ein besonderes Programm zusammengestellt. Zum Auftakt am 19. Mai 2022 reitet Winnetou über die Bühne, um dieselbe am Freitag für „Hühner“ freizugeben. Die Formation die Exen zeigt mit ihrem Kinderprogramm wie das Miteinander mit viel Clownerie gelingen kann. Am Freitagabend (20.5.) präsentiert Homunculus der Öffentlichkeit den ersten luftgetragenen Wal der Welt an Land und bietet überdies alle 20 Minuten einer entschlossenen Person die Möglichkeit, sich vom Wal verschlucken zu lassen. Ein Fahrradgenerator sorgt für Energiespenden bei „Nunatak“ - dieser besonderen mobilen Installation, die Freitag und Samstag von 13 bis 19 Uhr buchbar ist. Um 18 Uhr startet die „Magic Butter Show“, ein Rundgang ins Ungewisse, zwischen Magie und Hysterie bei der gutes Schuhwerk Voraussetzung ist. Die Freitagabendvorstellung gehört dem „Eisenhans“, dessen Geheimnis eine Erzählerin und ein Musiker für das Publikum lüften werden.
Anne Frank für Kinder
In Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems wird am Samstagnachmittag (21.5.) die bereits im Jahr 2020 eingeplante berührende Zeitreise „Anne Frank“ der Artisanen für Kinder bis 14 und interessierte Erwachsene gezeigt. Am Abend verzaubern die Exen mit Shakespeares Sommernachtstraum in komprimierter Form - mit viel Humor und Tiefgang sowie Handpuppen im Guckkasten - das Publikum. Der beliebte Sonntagsbrunch im Löwensaal wird mit einem Roadmovie der Kompagnie Artisanen bestritten. „Baby Dronte“ erzählt mit Puppen, (Live-)Video, Musik und ungewissem Ausgang von bedrohten Tieren.
Preisgekrönter „Error 404“
Der Montag (sowohl Vor-/Nachmittag und Abend) wird mit einem zarten und emotionalen Stück bespielt: „Error 404“ ist eine international preisgekrönte Inszenierung ohne Worte, die sich sowohl an Kinder, Jugendliche und Erwachsene richtet und dem Sinn des Lebens nachspürt. Mit dem jungen Steve taucht das Publikum in eine Welt voller elektronischer Geräte ein, in der nichts mehr ist wie früher. Um 21 Uhr heißt es: „Spot ON“ am verkehrsberuhigten Kirchplatz. Das Licht-Konzert erfüllt den Platz mit einem lautlosen Konzert. Wer möchte, ist mittels Kopfhörer und Sound von DJ 101 b.p.m dabei. Die Lichtobjektkünstlerin Birgit Sargant wird ihrer Kreativität freien Lauf lassen und das Festival-Motto „Spot ON“ perfekt abrunden.
Monster und späte Weihnacht
Die wunderbare Regina Wagner vom Theater Zitadelle verzaubert am Dienstag mit „Vorsicht, Wilma“ – einer gefühlvollen Tagesreise mit Experimenten für Kinder. Am Abend sorgt das Theater am Bergmannkiez mit „Yark“ für eine schaurig-schöne Mär von einem Monster, das einen großen Appetit auf kleine Menschen entwickelt. Ab 22 Uhr folgt das zweite Silent Light Concert am Kirchplatz. Die Kindervorstellungen am Mittwoch, den 25. Mai, gehören erneut dem „Yark“. Alt-Intendant Pierre Schäfer ist Regisseur des Mittwochabends. Das Theater Marotte spielt „The Bride Side of Life“ – und, man ahnt es: eine Bethlehem-Story, die skurrilen Wortwitz, schwarzen Humor und unverwüstliche Spielfreude garantiert. Das nachfolgende Silent Concert steht nicht umsonst unter dem Motto „Last Christmas“...
Hochprozentige Nibelungen
Das Theater Fleisch und Pappe bestreitet den Donnerstag (26. Mai). Am Nachmittag verzaubert die Feldmaus „Frederick“ die Kleinen bis 14 Jahre, am Abend geht es mit „Schwein, Weib und Gesang“ wildsauisch zu und hoch her. Um 21.30 Uhr wird es hochprozentig: Figurentheater mit Veronika Thieme und Pierre Schäfer inkl. Gin-, Whisky- und Rumverkostung und so manchem Leckerbissen sorgen für ein besonderes Nachtprogramm im Rittersaal des gräflichen Palastes zu Hohenems - dem Fundort der Nibelungen-Handschriften. Die Nibelungenpuppen stellen hochprozentige Produkte einer Hohenemser Brennerei, welche die Namen der Nibelungensagenhelden und -heldinnen tragen, vor. Der Schlusssprint des Festivals wird am Freitag (27.5.) am Nachmittag mit Lutz Grossmanns wundervollen „Geschichten gegen die Angst“ bestritten und der Abend gehört Schäfer-Thieme mit „Der Fall Hamlet“, einer Collage über Erinnern, Wahnsinn und Wahrheit.
Erstes „Nachspiel“ im Bregenzerwald
Homunculus goes Bregenzerwald: Was für 2020 bereits in Planung stand, wird 2022 nun auch in die Tat umgesetzt: Homunculus gastiert am Samstag, den 28. Mai in Doren. Um 20 Uhr findet im Gemeindesaal die Aufführung „Schwein, Weib und Gesang“ des Theaters Fleisch+Pappe statt. Ob Karl-Heinz und Sissi Schwein zusammenfinden? Das lässt sich herausfinden – Homunculus 31 begrüßt herzlich!
Tickets gibt es ab sofort in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen, beim Hohenemser Stadtmarketing sowie auf www.homunculus.info.
Programmdetails und Termine auf www.homunculus.info
Rückfragehinweise:
Dieter Heidegger, dieter.heidegger@mshh.at, Tel. 0043 650 8620586
Andrea Fritz-Pinggera, andrea.fritz@wortwerk.cc, Tel. 0043 699 19037485